1. Ach Jungfer, Ich will ihr was auf zu raten geben, Und wenn sie es errät, Heirat ich sie: Was für ein Baum ist ohne Laub, 2. Und was für eine Straße ist ohne Staub? Wenn mirs der Herr nicht für ungut will halten, Will ich ihm wohl sagen den wahren Grund: Der Tannenbaum im Wald ist ohne Laub. Die Milchstraß am Himmel ist ohne Staub. 3. Was für ein König ist ohne Land, Und was für ein Wasser ist ohne Sand? 4. Der König in der Karten ist ohne Land, Das Wasser in den Augen ist ohne Sand. 5. Was für ein Feuer ist ohne Hitz, Und was für ein Messer ist ohne Spitz? 6. Ein abgemaltes Feuer ist ohne Hitz, Ein abgebrochenes Messer ist ohne Spitz. 7. Ach Jungfer, ich kann ihr nichts mehr zu raten geben, Und weil sie alles rät, Heirat' ich sie. Sie ist wohl die Klügste im ganzen Land, Drum reiche ich der Jungfer meine Hand. 8. Kann mir der Herr nichts mehr zu raten geben, So geh er seines Wegs nur wieder hin; Ich will nur einen haben Der klüger ist als ich, Und keinen dummen Schreiber, Das merk er sich. |
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