Als ich damals

Melodie -

Als ich damals durch die Lüneburger Heide bin gezogen,
durch die Heide kreuz und quer und her und hin,
habe ich so manches Mägdelein belogen und betrogen,
aber eine will mir nicht mehr aus dem Sinn.

Schön war die Zeit. Herrje!
Es ist schon lange her.
Wenn ich die blühende Heide seh,
wird mir das Herz, ach so schwer!

Denn die Eine, die ich meine, war die schönste ja von allen,
und ich durfte jeden Abend bei ihr sein;
denn die Eine, die ich meine, hat am besten mir gefallen;
drum ließ ich sie keinen Abend mehr allein.

Ei, wie war sie doch so schön, auch ohne Schminke, ohne Puder,
ohne Nagellack und Lippenstift so schön!
Ei, wie hat sie mich gedrückt und heiß geküßt das kleine Luder,
wenn beim Morgenrot ich mußte von ihr geh'n!

Ach, wie weinte sie, als eines Tages weiter ich gezogen,
denn es konnt' ja so nicht ewig weiter geh'n.
Hin- und hergetrieben auf des Lebens rauhen, wilden Wogen,
habe ich sie später niemals mehr geseh'n.

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