1. Armselig Menschlein, hart ans Licht gerungen in schwerer Stund aus dunklem Mutterschoß, vom Rhythmus seines warmen Bluts umsungen und harter Arbeit schlummernder Genoss'. Heimliches Glück, umschmiegt in stillen Träumen von Blütenkränzlein, die dir zugedacht, und selbst ein Blümlein, das nach stillem Keimen aus Purpurtiefen nun zum Licht erwacht. |
2. Und deine Äuglein, ersterschlossne Quellen, die ratlos noch der Armenstube Not wie Himmelsboten wundersam erhellen, sie spiegeln hier ein trübes Morgenrot. Gleichmütig schweigt armseliges Geräte zu deiner jungen Glieder zarter Lust, doch welche Hände weisen im Gebete die deine Heimat an der Mutterbrust. |
3. Ob draußen auch die Welt in wildem Drange ihr Hetzlied gellt nach Reichtum, Glück und Ruhm, hier schirmt die Mutterliebe Wang an Wange der Wochenstube uralt Heiligtum. Und sieht vom harten, sturmumtobten Leben nur einen feinen, goldumwobnen Saum lächelnd ums kleine Häuptlein niederschweben in ihrem schmerzgelösten Muttergottestraum. |
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