Auf des Munots altem Turme Schau hinaus ich in die Nacht, Über Dächer, über Giebel, Einsam halte ich die Wacht. Leise rauscht des Rheines Welle, Leise rauscht des Kohlfirsts Wald. Doch im Herzen pocht und hämmert Meiner Liebe Allgewalt. Refrain:
Auf des Munots weiter Zinne |
Als ich sah' das frech Gebaren, Zog ich wütend an dem Strang, Und ich schlug so fest die Stunde, Daß die kleine Glocke sprang. Seither sind des Glöckleins Klänge So von stillem Weh erfüllt, Daß den Menschen selbst im Städtchen Trän um Trän dem Aug entquillt. Refrain:
So muß auch mein Liebchen hören |
Refrain: Klinge Munotsglöckelein, Grüße mir die Liebste Fein. Klinge Munotsglöckelein, Klinge bimbam, bum. |
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