1. Das Land ward eng, das täglich Brot ward karg und stetig ärmer wurden Stall und Stuben. Ihr Kinder aber wurdet groß und stark, ihr schlanken Mädchen und ihr stolzen Buben. 2. Nun ist es Zeit. Ihr laßt der Väter Haus, den Hof mit seinen schattenbreiten Buchen, löscht in den Herzen alle Wehmut aus und gehet, neue Felder euch suchen. 3. Wo in die Schollen ich die Schar gepreßt, da schuf ich Heimat euch, ihr meine Söhne; nun packt auch ihr die schweren Äxte fest, daß laut der Wald, die Heide weit erdröhne! |
4. Hier, wo mein jüngstes Feld ans Moorland grenzt, sollst du, mein Ältester, die Rosse spannen vor deinen Pflug. Es dampfet und es glänzt die fette Erde schwarz in den Gewannen. 5. Führ du die Pferde, du mein zweiter Sohn, ich darf den jungen Händen schon vertrauen. Seht, wo im Grunde blüht der wilde Mohn, dort sollt das neue Heim ihr euch erbauen. 6. Drück fester in den Grund die scharfe Schar! Und noch an eines will ich euch gemahnen: Vergeßt nicht, welche Mutter euch gebar und wo die Gräber liegen eurer Ahnen! |
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