Das Schiff streicht durch die Wellen


Melodie - G. Batt. Peruchini

Josef von Braßier 1820

1. Das Schiff streicht durch die Wellen, Fridolin.
Vom Ost die Segel schwellen, Fridolin.
Verschwunden ist der Strand
In die Ferne; o wie gerne
Wär' ich noch im Heimatland, |: Fridolin ! :|

2. Wenn wild die Wellen brausen, Fridolin !
Und wenn die Stürme sausen, Fridolin !
So denk ich nur an dich,
Daß mir bliebe deine Liebe,
Und kein Sturm erschüttert mich, |: Fridolin ! :|

3. Und wenn die Wellen rauschen, Fridolin !
Wird sie am Ufer lauschen, Fridolin.
O, dann eilt hin zu ihr!
Sie zu grüßen, sie zu küssen
Sagt ihr viel, recht viel von mir! |: Fridolin ! :|

4. Mag ich auf Wellen schwanken, Fridolin.
Sind immer die Gedanken, Fridolin.
Bei dir im Heimatland;
Was ich singe, das erklinge
Bis hinüber an den Strand! |: Fridolin ! :|

5. Ihr dunkelblauen Wogen, Fridolin.
Wo kommt ihr hergozogen, Fridolin.
Kommt ihr vom fernen Strand?
Laßt sie rollen, denn sie sollen
Noch zurück zum Heimatland! |: Fridolin ! :|

6. Was ich jetzt von fern muß singen, Fridolin. !
Bald soll dir's näher klingen, Fridolin.
Mein' Fahrt ist bald vorbei;
Meine Lieder bring ich wieder
Und mit ihnen meine Treu! |: Fridolin ! :|

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