1. Dem Wandersmann gehört die Welt Mit allen ihren Weiten, Weil er kann über Tal und Berg, So wohlgemut hinschreiten. Die Felder sind wohl angebaut Für Andre und von Andern, Ihm aber, der sie sich beschaut, Gehören sie beim Wandern. 2. Der Regen und der Sonnenschein Sind meine zwei Gesellen, Die einer hinterm andern drein Abwechselnd ein sich stellen; Der Regen löscht der Straße Staub, Die Sonne macht sie trocken, Daneben wollen Gras und Laub, Sie aus dem Boden locken. |
3. Und wo ein Dorf entgegen tritt, Da hör ich Glöckchen läuten. Die meinen selber mich damit: Was könnt' es sonst bedeuten? Sie läuten etwa einer Braut, Vielleicht auch einem Toten, Ich aber zieh auf mich den Laut, Ein Gruß wird mir geboten. 4. Da zieh ich froh und mit Gesang Entlang die lange Straße, Und nie wird mir um etwas bang', Was ich im Rücken lasse. Wie eines hinter mir entweicht, So kommt gleich her das andre, Und nie hab' ich das End' erreicht Der Welt, so weit ich wandre. |
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