Der Franz läßt dich grüßen Gar hoch und gar fest, Vom Palmbaum hoch sprießen Gar vielerley Äst. Mit grünblauer Seiden Ein Kränzlein hängt dran, drum sollst du wohl meiden Ein anderen Mann. Ja Mädel, sein Lieben Nimmt sonst mal ein End, Wie Röslein da drüben, Die Reif hat verbrennt. Im Thal liegt noch Nebel, Die Alpen sind klar, Doch wird er bald sehen, Was unten ist wahr. Er sieht wohl die Schwalben, Sie ziehen dann nieder |
Die Küh von den Alpen, Sie kommen auch wieder. Jetzt klingeln sie, grüßen, Sie haben gut Haus, Viel Brünnlein drin fließen, Ein Golddach ist drauf. Das Haus ist ganz offen, Kein Ringel dafür, Der Franz thut wohl hoffen, Du klopfst an die Thür. Am buchsbaumern Tischlein, Drauf stehn zwey Glas Wein: Er schenkt klaren Wein ein, Er sagt was fein. Er redet was wahr ist, Er trinket was klar ist, Er liebet was fein ist: Lieb Mädel er grüßt dich. |
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