Des Sonntags in der Morgenstund


Melodie - W. H. Veit

W. H. Veit

1. Des Sonntags in der Morgenstund',
Wie wandert's sich so schön
Am Rhein, wenn rings in weiter Rund
Die Morgenglocken gehn.

Wie wandert's sich so schön,
So schön am Rhein,
Am grünen Rhein, am Rhein,
Am grünen Rhein.



2. Ein Schifflein zieht auf blauer Flut,
Da singt's und jubelt's drein.
Du Schifflein, gelt,das fährt sich gut
In all die Lust hinein?
Wie wandert's sich . . . . . .

3. Vom Dorfe hallet Orgelton,
Es tönt ein frommes Lied;
Andächtig in der Frühe schon
Das Volk zur Kirche zieht.
Wie wandert's sich . . . . . .

4. Und ernst in all die Herrlichkeit
Die Burg herniederschaut,
Und spricht von alter, starker Zeit,
Die auf dem Fels gebaut.
Wie wandert's sich . . . . . .

5. Das alles baut der prächt'ge Rhein
An seinem Rebenstrand,
Und spiegelt recht in hellem Schein
Das ganze Vaterland.
Wie wandert's sich . . . . . .

6. Das fromme, treue Vaterland
In seiner vollen Pracht,
Mit Lust und Liedern allerhand
Vom lieben Gott bedacht.
Wie wandert's sich . . . . . .

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