Dieses Baums Blatt, der von Osten Meinem Garten anvertraut, Gibt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wissenden erbaut. Ist es e i n lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwei, die sich erlesen, Daß man sie als e i n e s kennt? Solche Fragen zu erwidern Fand ich wohl den rechten Sinn; Fühlst du nicht an meinen Liedern, Daß ich e i n s und doppelt bin? |
Hätt ich irgend wohl Bedenken, Balch, Bockhara, Samarkand, Süßes Liebchen, dir zu schenken, Dieser Städte Rausch und Tand? Aber frag einmal den Kaiser, Ob er dir die Städte gibt? Er ist herrlicher und weiser; Doch er weiß nicht, wie man liebt. Herrscher, zu dergleichen Gaben Nimmermehr bestimmst du dich! Solch ein Mädchen muß man haben Und ein Bettler sein wie ich. |
Jesus fühlte rein und dachte Nur den einen Gott im Stillen; Wer ihn selbst zum Gotte machte, Kränkte seinen heilgen Willen. Und so muß das Rechte scheinen, Was auch Mahomet gelungen; Nur durch den Begriff des Einen Hat er alle Welt bezwungen. Mir willst du zum Gotte machen Solch ein Jammerbild am Holze? Und ich will nicht besser scheinen. Als es sich mit mir ereignet; Salomo verschwur den seinen, Meinen Gott hab ich verleugnet. |
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