Durchs Abendrot steigt eine Dirne auf des Berges dunkle Stirne und schwingt sich auf ein Schattenrössel. Sie hält den blauen Himmelskessel in ihrem breiten Schoße und schlägt und rührt ins Bodenlose, bis Schnee und Schaum am Waldessaum in weißen, dichten Wolkenhaufen nach allen Flurenenden laufen. Sie rühret bis auch sie vergeht, die flüchten wollt ins Dämmergold. Doch Nacht ist's schon und viel zu spät. Der Wind beginnt sich Raum zu fachen für seine Riesenwanderungen und hat die Dirne ganz verschlungen in seinem gurgeltiefen Rachen. |
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