Ein Fähndrich zog zum Kriege, Vidibum valera, jucheirassa. Ein Fähndrich zog zum Kriege, Wer weiß, kehrt er zurück, Wer weiß, kehrt er zurück. Er liebt ein junges Mädchen, Die war so wunderschön. Sie stieg auf hohem Berge, Dem Fähndrich nachzusehn. Ein Reiter kam geritten, Von Blut war er so rot. „Ach Reiter, lieber Reiter, Was bringst du Neues mir?“

„Was ich dir Neues bringe, Macht dir die Äuglein rot. Dein Fähndrich liegt erschossen, Er sieht schon längst nicht mehr. Ich sah ihn selbst begraben Von vielen Offiziern. Der erste trug den Degen, Der zweite sein Pistol, Der dritte trug sein Küraß, Der vierte seinen Helm. Über sein Grab wurd geschossen Mit Pulver und mit Blei.“

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