Ein Schäfermädchen saß im Grünen Und pflückte sich der Blumen viele, Da dachte sie in ihrem Sinn: Ach, wär ich eine Jägerin. Kaum hatte sie es in Gedanken, Da schlich ein Jäger durch die Ranken. Er sprach zu ihr ganz liebevoll: Mein Kind, kennst du die Rose wohl? Sie setzten sich ins Grüne nieder, Er küsste sie und sie ihn wieder. Er fragte sie noch mancherlei: Wo ihrer Eltern Wohnung sei?

Siehst du nicht, auf grüner Heide, Da steht mächtig ein Gebäude, Daneben eine Schäferei, Da wohnen meine Eltern zwei. Es kam ein großer Gott vom Himmel Und stürzte sich in das Getümmel. Sie traten vorn Altar Und sagten alle beide ja. Nach Verlauf von dreiviertel Jahren, Bekam sie einen kleinen Knaben. Der war ja ganz nach ihrem Sinn, Viel schöner als die Jägerin.

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