Die Erde lebt

Melodie -

Peter Barth

Ein starker Wind hat brausend sich verfangen
im wirren Nadelschopf der Riesentannen,
ein Strom stürzt breit aus blauen Himmelskannen
zerwühlend rings der alten Wälder Wangen.

Ein großer Wolkenschatten liegt im Tale
verhüllend mit dem weiten schwarzen Tuche
das Licht, nur an dem steilen Hang die Buche
ragt leuchtend aus der dunklen Felsenschale.

Und scharf gezeichnet ist im Rund das Land,
das Kahlgehölz durchbebt ein tiefes Ahnen;
die Erde lebt, es atmet, sprudelt wieder

die Quellenseele, grüne Frühlingsfahnen
ziehn hoch, umschleift von einem hellen Band,
und laut ertönen frohe Freiheitslieder.
 

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