Er schlurft gelassen den täglichen Bogen, wenn Holler und Kirschwald blühen, wenn Tier und Jungvolk ungezogen von Blut und Frühling sprühen. Denn Lust an Blust und Geflunk und Geflimmer, die ruht beim lange Verlernten; auch denkt er gewesener Frühlinge nimmer, vielleicht noch der Wetter und Ernten. Und streift er an die Friedhofmauer, so wärmt er die Hand an den Steinen; die Ahnin grüßt er ohne Trauer und geht mit gestreckteren Beinen. |
Es steht das Pestmal morsch vergittert, ein Holz voll Schaden und Scharte; da schaut Gott Vater arg verwittert aus seinem gewaltigen Barte. Die Krone zerbrochen, das Zepter zersplittert, ein Loch im heiligen Kleide; er lächelt so ernst, doch unverbittert herüber das grüne Getreide. Ihn liebt der Ahn und grüßt er leise hinüber das junge Getreide, denn Er und er sind alt und weise und wunderbar einsam beide. |
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