Es ging bei hellem Mondenschein Ein Jäger wohl in den Wald. Sein Liebchen, das ihm lieber war Als alles andre in der Welt: Er nahm sein Liebchen bei der Hand Und führte es in den Wald. Auf einmal sprang des Jägers Hund Einem jungen Rehlein nach, Das noch vor einer Viertelstund Im Mutterschoße lag. Da nahm der Jäger sein Gewehr Und zielte durch den Busch. Er legte an und drückte los Und schoß sein Liebchen durch die Brust. Die dunkle Nacht war schuld daran, Daß er sein Liebchen erschoß. - Ach Liebster, was hast du getan, Daß ich jetzt sterben muß. Und als das Liebchen im Sterben lag, Verzweifelt der Jägersmann. Er legte an und drückte los Und schoß sich selber durch die Brust. Die Liebe, die Liebe war schuld daran, Daß er sich selber erschoß.

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