Es hät en Puur es Töchterli, Nit Name heißt es Bäbeli. Das hät zwei Zöpfli gääl wie Gold, Drum isch em au der Dursli hold. De Dursli lauft em Aetti naa: "Säg, Aetti, cha-n-i s'Bäbeli haa?" "Das Bäbeli isch noch viel zu klei, Das schlaft das Jahr na woll elei." De Dursli lauft i vollem Zorn Wohl in die Stadt gäge Solothurn. Er lauft die Gasse i und uus, Bis dass er chunnt vor's Haupmes Huus. "Ach Haupme, liebe Haupme mii, I wett mi dinge i Flandre-n-i!" De Haupme zieht sin Sack herus Und gitt dem Durs drei Taler druus.

De Dursli lauft jetz wider hei, Hei zu sim liebe Bäbeli chlei: "Ach Bäbeli, du liebs Bäbeli mii, I ha mi tunge-n-i Flandere-n-i." Das Bäbeli lauft wohl hinder s'Huus, Es griint em fasch sini Aeugeli uus: "Ach Bäbeli, tue doch nid eso, I wott ja wider ummechoo". Und chumm i übers Jahr nid hei, So chriebe-n-i dir es Briefli chlei, Da drinne söll dänn g'schriebe stah: Mis Bäbeli wott i nid verlah. Und wänn der Himmel papierig wär, Und jede Stärn e Schriiber wär, Und jeder schriebti mi sibe händ, Sie schriibted doch miner Liebi keis Aend.

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