Hier war der Fußweg, der zum Wäldchen ging, aus dem im Sommer die Zigeuner kamen, ein Windenduft um alle Hecken hing wie ein verwehtes Märchen ohne Namen... Hier lag der Feldstein immer sonnenheiß am Gartenende, wo wir wartend saßen, eh Gäste kamen; schmal und flimmerweiß sahn wir sich kreuzen fern im Tal die Straßen. Von hier aus hab' ich oft, wer weiß wie lang, ins Land geschaut, wenn's blau und blauer blaßte, und Gott gesehn auf seinem Abendgang; wie er das Land in seine Arme faßte. Noch beugt die alte Birke sich, als wär sie Wächterin vor unsres Gartens Graben; durch ihre Zweige wird der große Bär den ersten Blick in die Veranda haben. Das Flüßchen kichert mit gedämpftem Laut im Wiesengrund, dem schwalbenaugen-bunten, nur daß sich keiner heute selig schaut an diesem Stückchen Himmelreich hier unten. Noch harft durchs Gitterwerk am Stall der Wind, noch ziehen heim am Rain entlang die Herden, nur daß seitdem die Zäune nicht mehr sind, am Hang die Veilchen totgetreten werden ... Im Nebel stehen die Weiden Hand in Hand am Weg, den bahnwärts unser Wagen rollte, die Räder knirschen durch den grauen Sand -- ... Ach, daß heut keine Seele dieses Land als Seele liebt, wie Land geliebt sein sollte! |
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