Ich fühl es nie so tief und stark, daß deutsches Bauernblut mein Herz durchströmt und nährt mein Mark und schürt der Sehnsucht Glut, als ich es fühl zur Erntezeit, wann weit und breit die Sensen klingen. Dann ruft und lockt mein Heimatland! Ich folg dem Rufe gern. Die Sense drängt sich in die Hand; wie eine Magd dem Herrn gehorcht sie willig meinem Wink und läßt sich flink und wuchtig schwingen. |
Daß ich die Ährenwürgerin noch immer meistern kann, bezeugt mir stolz, daß ich noch bin ein Bauer und ein Mann! Noch sind nicht morsch die Knochen mein, o nein, o nein! Noch kann ich mähen! O drückte mir der deutsche Geist die Sense in die Hand, den Zwist zu mähn, der uns zerreißt und schwächt im Polenland! Wie wollte ich die Todessaat, den Volksverrat, zu Boden mähen! |
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