Ich hing mein Herz an einen Kameraden. Der zog weit fort. Jetzt zieht mein Herz mit ihm auf seinen Pfaden von Ort zu Ort. Ich aber wurde leer und bin vom Schaden so ganz verdorrt. Wo wanderst du? War doch des Sommers Schimmer noch nie so grell! Schaust du das Meer? -- Wie träumtest du doch immer von ihm, Gesell! Mir ist's, ich sähe dich in dem Geflimmer stark, frank und hell. O wär ich mit! O zög ich einmal wieder der See entlang, Gefährte beim Gefährten, Meereslieder im Ohr und Sang, und sög in mich das mächtige Duften wieder von Salz und Tang! Ich darf es nicht. Hab' du's, hab' du's und koste, wie du's begehrt, was deinem Blute jung wie jungem Moste die Welt beschert. Ich hätte, wär ich mit, mit meinem Roste dich nur beschwert: Dich nur um deine Freudigkeit betrogen wie Reif, der taut. -- Wiewohl mein Herz dir immer nachgezogen, das dich geschaut, wie dir der Blick beim ersten Blick der Wogen hell aufgeblaut. |
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