Ich hört ein Sichelein rauschen

Melodie -

1. Ich hört ein Sichelein rauschen,
Wohl rauschen durch das Korn,
|: Ich hört ein feine Magd klagen,
   Sie hätt' ihr Lieb verlor'n. :|
2. Laß rauschen, Lieb, laß rauschen,
Ich acht' nit, wie es geht,
|: Ich hab' mir ein' Buhlen erworben
   In Veiel und grünem Klee. :|

3. Hast du ein' Buhlen erworben
In Veiel und grünem Klee,
|: So steh ich hier alleine,
   Tut meinem Herzen weh. :|


Melodie von Wilhelm von Zuccalmaglio 1858 in Heidelberg aufgeschrieben (vielleicht sogar von ihm stammend), veröffentlicht in Friedrich Wilhelm Arnolds "Volksliedern" I, Eberfeld 1862

Die 1. Strophe in Egenolfs "Graßliedlin", Frankfurt a. M. bald nach 1535; 2. und 3. Strophe als eigenes Lied in Wolfgang Schmeltzels "Quodlibet", Nürnberg 1544. "Nu wolhen lat ruschen" im Rostocker Liederbuch von 1478 ist der Uhrahn der großen Familie jener Volkslieder, die mit "Laß rauschen" oder "Ich hört ein Sichlein rauschen" beginnen und der auch " Es dunkelt vor dem Walde" und "Nun laube, Lindlein, laube" in entfernter Verwandschaft zugehören

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