1. Ich kam vor einer Frau Wirtin Haus, Man fragt mich, wer ich wäre, Ich bin ein armer Schwartenhals, Und ess' und trink' so gerne. 2. Man führt mich in die Stuben ein, Da bot man mir zu trinken, Die Augen ließ ich umhergeh'n, Den Becher ließ ich sinken. 3. Man setzt mich oben an den Tisch, Als ich ein Kaufherr wäre, Und da es an ein Zahlen ging, Mein Säckel stand mir leere. 4. Da ich des Nachts wollt schlafen gehn, Man wies mich in die Scheure, Da ward mir armen Schwartenhals Mein Lachen viel zu teure.

5. Und da ich in die Scheuer kam, Da hub ich an zu nisten, Da stachen mich die Hagedorn, Dazu die rauhen Disteln. 6. Da ich des Morgens früh aufstand, Der Reif lag auf dem Dache, Da mußt ich armer Schwartenhals Meins Unglücks selber lachen. 7. Ich nahm mein Schwert wohl in die Hand Und gürt' es an die Seiten, Ich Armer mußt zu Fuße gehen, Weil ich nicht hatt zu reiten. 8. Ich hob mich auf und ging davon Und macht' mich auf die Straßen, Mir kam ein reicher Kaufmannssohn, Sein Täsch' mußt er mir lassen.

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