Ich war im Traum in einen Turm geschritten, eine goldene Halle nahm mich auf: Aufwärts führte mich in ihrer Mitten eine schmale Stiege steil hinauf. Mächtig zog es mich die schwanken Sprossen aufwärts, immer aufwärts schnell empor: Immer mehr geblendet, lichtumflossen fand ich mich von Hall' zu Halle vor ... Und mir ist, als träumte ich noch immer ... klimme immer eilend noch im Traum -- schauernd stetig mehr von Gold und Schimmer, wundervoll in jedem höhern Raum. Frag ich mich, wann geht der Stieg zu Ende, was mein harrt, wenn ich am Ziele bin?-- Ist es mir, als müßten dann die Wände weichen, und ich taumelnd stürzen hin... Doch noch drängt in mir ein wild Begeistern, neue Wunder schließen sich mir auf -- und verleihen Kräfte, zu bemeistern alles, was mich hindert in dem Lauf. |
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