________ sicht mer kaum
vo lauter Zwetschgerbaum;
schod, daß ka Pflaster hat,
sunst wärs a Stadt.
A alde Fra mit Dreck ugschmiert
mit Feddern iberzung;
an Federbusch in Orsch neigsteckt
do is des Luder gflung.
A jeder hat a Schwarze zohlt
die Sänger hom si drigt;
singa kennas alle
bloß des Saufen des klappt nit.
Ach ihr arma Bauernberschli
ach ihr arma Schlukerli,
müßter lauter Epiern fressen
wie die klana Suggerli.
Alle Madli sen va Krem
meine is va Katterba,
alle horns a horicha
meine hat a nackerta.
Alle Madli sen va Krem
meine is va Selzbach,
alle horns a horicha
meine hat a pelzia.
Am Samsdoch wor des Dorfdunier
der Christian hat recht gschütt;
die Gurgel hat er nit derwischt
des maste wor verschütt.
Auf der Alten ihrer Bumbel
hocht a Floh,
haumern rieber, haumern nieber,
haumern ra.
Auf der Großhoosler Häh
hockt a Hos und a Räh;
kummt der Summers Hans vorbei
hat ka Bulver und ka Blei.
Bini a mol Boden ganga
in die Kremer Weiher,
hockt a Frosch auf meiner Stanga
spielt mit meine Eier.
Daß i a lustigs Bürschla bin
des sicht mer an mein Haus;
ja der voder Giebel wackelt scho
der hinder fällt bal naus.
Der Graupi, der hat saufen wolln
aus mein stanin Gruch;
do hemmern im Pokal vollgmacht
der wor nen nit groß gnuch.
Der Pfarrer vo Bruxen
der braucht si nit muxen;
wall er in Pfarrer vo Brixen
derwischt hat beim Wixen.
Der Pfarrer vo Greith
der bredicht su gscheit;
der Schulmaster singt
daßn der Rotz nunterrinnt.
Der Volker hat als Torwart gspielt
bei der FFW;
ghalten hat er gor nit schlecht
blos gsuffn hat er viel.
Der Waldstier is a Kerwabua
und hat die Kettn kollt;
er wollte eine Königin
doch ihn hat kanna gwollt.
Des Reden hat er a probiert
des issn net recht glickt;
des anziche wos nu ganga is
des hat er hind nausdrickt.
Di Bedersaurer Bauern
die sen ja so dumm;
di schwimmer vo Dummheit
in der Odlgrum rum.
Di Bedersaurer Bauern
sen dumm wie die Küh;
di hockn si aft Deichsel
und schiebn mit di Knie.
Di Bedersaurer sen her
wo mer Erdäpfel baut;
drum sens a su gwachsn
wi es Erdäpfelkraut.
Di Bulldogen Berbel
di lebt vom Bedruch;
hat zwa hölzerna Duden
und an gußeiserns Luch.
Di Großhoosler Madli
di hem halt an Brauch;
die stelln si aft Staffl
und kratzn ihrn Bauch.
Di Großhoosler Madli
di hem halt an Stolz;
di lassn si berschdn
für a Büschala Holz.
Di Großhoosler Madli
di hockn am Sta;
und wartn af an Moo
wi der Hund af a Baa.
Di Großhoosler Madli
di leng si in Klee;
und wenn ans vorbeikummt
no brunsns in Höh.
Di Großhoosler Madli
hem an sonderbarn Gang;
mit an Baa do mähers
mitm andern rechns zamm.
Di Großhoosler Madli
hem Händ vuller Ring;
di Wadn vollgschissn
bis nauf zu ihrn Ding.
Di Großhoosler Madli
hem weiße Strümpf o;
di braungs gor net waschn
die brunsns blos o.
Di Großhoosler Madli
hem weiße Strümpf o;
und wenns aner pempern will
rennas dervo.
Di Großhoosler Madli
sen ganz schena Füchs;
di genna ans Discheck
und reim si di Büchs.
Di Großhoosler Madli
sen nit zum Taxiern;
die hockn si afs Fenster
und lassns probiern.
Di Kerwa is kumma
di Kerwa is do;
die Altn di brumma
di Junga sen froh.
Di Mad di geht in Budn nauf
und denkt sie is geborgen;
do stichts der Knecht vo hinten nauf
und wünscht ihr guten Morgen.
Di Mad vo Gunzenhausen
di hängt ihr Fotz an Gaddezau;
und will si selber mausen
die Dunnerwettersau.
Do drom af der Leitn
do hält der Pfarrer Christenlehr;
di Buam di läßter leidn
di Madli vögelt er.
Do hat aner gsunga
dem fällt nix mer ei;
der soll mol zu uns her
mir song nen ans ei.
Do hat aner gsunga
der hat a groß Maul,
do kummer drin hitn
zehn Schof und an Gaul.
Do hat aner gsunga
der hats net verdrang,
der wert glei sei Blut
in der SchüßI rum drong.
Do hat aner gsunga
der hats nit gscheit kennt;
dem ghert doch die Zunga
am Orsch hinterglemmt.
Do hat aner gsunga
des hat si nit greimt;
dem ghert doch die Zunga
am Orsch hintergleimt.
Do hat aner gsunga
des klingt gor net schlecht,
den steiler mer ei
als mei Scheißheislasknecht.
Do hat aner gsunga
hat gsunga aus Trotz;
hat as Maul vuller Geifer
und di Nosn vull Rotz.
Do hat aner gsunga
hat gsunga su sacht;
wie der gsunga ghabt hat
do hems alle glacht.
Do hat aner gsunga
mit all seiner Kunst,
a Gsicht hater gmacht
wie a Hummerla wennst brunst.
Do iber der Saustalldier
hänga zwa Ochsengschirr;
kumma zwa Schandarm rei
spann mers glei ei.
Dreia, viera vercht mer net
fünfa, sechsa a nu net;
siema achda hemmer kaut
Bruder die hem gschaut.
Dreizeh Madli messmer liebn
lauter schena klanna;
wenn der Daifl zwöfa holt
hat mer doch nu ana.
Du Madla du dicks
wos fällt dir denn ei;
wennst di Baa zu zamzwickst
no bring in nit nei.
Etz hob i nu zwa Fuchtzgerli
und de sen mei und dei;
in meiner Daschn leitns nit
versuffn messns sei.
Frih um halber Viera
weckt der Wirt sei Wirtin auf;
und spielt a weng an ihra
bums scho hockter drauf.
Gestern bin i fischn ganga
hob i gfangt a Grunderla,
hob i gseng a Bauernmadla
mit ihr hoorin Bumberla.
Gestern ibern Sunndoch
hat di Katz ihr Baa verknaxt;
gestern ibern Sunndoch
- etz knappts.
Gestern is mer ibel ganga
wi i Suppn kochn will;
kummt di Katz ind Kichn nei
scheißt mer afn Pfannastiel.
Großhoosler semmer
mir lassn uns nix gfalln;
Pistoln in der Daschen
des Messer in der Schnalln.
Guter Mond, oh guter Mond
denk ich an meine Plage;
du bist im Jahr nur zwölfmal voll
und ich fast alle Tage.
Hat mei Schemmerla, hat mei Scheck
Madla du dei Hemert weg;
weg vom Nabel, weg vom Bauch
daß i neikumm mit mein Schlauch.
Heit gemä wieder gornet ham
hockt a schwarz Ding daham;
schaut wie der Daifl aus
drau mi nit nei ins Haus.
Heit is Kerwa, morgn is Kerwa
ibermorgn in ganzn Doch;
tanzt der Bauer mit der Bäuerin
zöberst drobn im Dauberschloch.
Heit is unser, hait is unser
hait is unser Kerwa;
wemmer a ka Geld net hem
mach mer aweng Lärm a.
Heit is unser, heit is unser
heit is unser Kerwa,
wenn mer alle bsuffn sin
dann gemmer harn und stürma.
Heit is unsra, heit is unsra
heit is unsra Kerwa,
wem er a ka Geld mehr horn
mach mer doch am Lerma.
Heit Nacht hats mehr dramt
ich hob Amerika entdeckt,
dabei war mei Kopf in an
Brunshofen gschdeckt.
Heit Nacht um halbaviera
weckt der Wert sei Werti auf,
spielt a weng an ihra
bums do hockter drauf.
Heit semmer wieder Kreizfidldiddl
is der Orsch länger wie der Kittel;
is der Kittel länger wie der Orsch
legst mi am Orsch.
Hobi mei Fra nach Retti gschickt
etz bringts mer an Salot;
ja su a dunnerwedder Luder
hobi nuni kot.
Hockt die Fotz am Fensterbrett
der Beitl wisawi,
und wenn die Fotz an Schnapper macht
dann is der Beitl hi.
Hundertdausend Weiberfotzen
gem a ganza Pfanna voll;
oh wie däd mei Baidl spotzn
wenn is alle mausn soll.
Hundertdausend Weiberpritschen,
gehm an ganzen Heiwogn voll,
wie wert da mei Beitel schwitzen,
wenn er all vögeln soll.
I hob amol a Madla ghabt
die wor vo Kastenreith;
do wenni immer kumma bin
do hat si si scho gfreit.
I hob amol a Madla ghabt
die wor vo Lichtenau;
des wos di alles rumdrong hat
des wor ja blos zur Schau.
I hob amol a Madla ghabt
die wor vo Ottensoos;
die hat a rechta Glanna ghabt
do wor der meine zgroß.
I hob amol a Madla ghabt
die wor vo Rothenburch;
do wennstn vorna neigschdeckt hast
no schauter hinten durch.
I hob amol a Madla ghabt
die wor vo Schillingsfürst;
die hat nu nie an drinna ghabt
die hobi all doch berscht.
I hob amol a Madla ghabt
die wor vo Weißenburch;
do mußt ja escht die Hoor wechdo
sunst kummst ja gor nit durch.
I hob amol a Madla ghabt,
die wor vo Cadolzburch;
der hobi mei Gerät glei zeicht,
no is mer wieder durch.
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I hob amol a Madla ghabt,
die wor vo Kadderbach;
die wor a weng an Härtern gwohnt,
do wor der meine zwach.
I hob amol a Madla ghabt,
die wor vo Wicklesgreith;
der hob i untern Rock nogschaut,
no hätt i mi ball gschbeit.
I hob amol a Madla ghabt,
die wor vo Zieglsta;
die hat a rechta Großa ghabt,
do wor der meine zkla.
I wollt es währ der Daifl gfreckt
und ich währ in der Höll;
und lauder schena Madli drunt
und ich Obergsell.
I wollt i wär im Himmel dram
und hät a Fäßla Bier,
i lechert mi auf Wolken nauf
und saufert wie a Stier.
I wollt i wär im Himmel dram
und hät a Säckla Geld,
i lechert mi auf Wolken nauf
und scheißert auf die Welt.
Ibern Zaun bini gstiegn
bin mitn Orsch hängabliem;
hobi gschimpft, hobi gflucht
hob mein Orsch wieder gsucht.
Im Johr amol is Dorfdunier
do wor mer alle zam;
do geht mer fri zum Fußballn und
omd kummt mer bsuffn ham.
Im Johr amol werd Fußballgspielt
der Peipp, der wor derbei;
Christian war sein Name
und am End da war er breit.
Im obern Dorf, im untern Dorf
do foern di Bauern Schlittn;
und wer ka hooris Orschloch hat
der werd im Dorf nit gliddn.
Im obern Dorf, im untern Dorf
do is a alter Brauch;
do lecht si der Bu afs Madla nauf
dann grichts an dicken Bauch.
Im obern Dorf, im untern Dorf
do wachsen weißa Ruum;
wenn die Madli schwanger sen
no schiem sis auf die Buam.
Ja daß hait die Hoosler Kerwa is
des kunni nit versteh;
ja do messerts doch viel lustiger
viel lustiger zugeh.
Ja is denn des a Kerwa
hat mer nu kann Bsuffna gsehn;
ja is denn des a Kerwa
hat mer nu kann gsehn.
Ja wo is denn die Musik
weil mers gor nemmer hert,
die hockt in der Kichn
und spielt auf Herd.
Ja wos is denn do drin
und wos schaut den do raus;
a glanz Fäßla Bier
und des sauf mer gor aus.
Kennst di aus in mein Kämmerla
kennst di aus in mein Bett;
hob scho oft bei dir gschlofn
blos do hob is ihr net.
Krabbelt die fotz die Fichtn nauf
und fühlt sich drom geborgen,
Kummt der Beitel hinten noch
und wünscht ihr guten Morgen.
Krautsalat und Zwetschgerkern
Madla laß dei Bumbel sehern,
über Jahr ja übers Jahr
wachsen wieder neia Hohr.
Links a Wäldla, rechts a Wälda
in der Mittn a Tanna;
wenn di Madli schwanger sen
gengers ham und flanna.
Lustig sen die Maurersleit,
obs a Geld hem oder kanns;
denn vom Menda bis zum Freida
do verdieners wieder ans.
Madla mit dein Riberniber
Madla mit dein Vogelhaus;
dou dei Baa zu meine rieber
laß i glei mein Vogel raus.
Mei Fra, dei Fra
blüha wie die Rosen,
meine horn die Ami geicht
deine die Franzosen.
Mei Fra, dei Fra
sind zwa alte Weiber,
meine macht die Kerwasau
deine macht in Treiber.
Mei Frau und dei Frau
blühen wie zwei Rosen;
meine hem di Amis geicht,
deine di Franzosen.
Mei Nachberi is a Sulln
die hockt si auf mei Kellerfenster,
und brunst mer auf mei Kulln
mei Nachberi is a Sulln.
Mei Schwester hat gheirat
in Böhmerwald nei;
an saudumma Schneider
der bringtn nit nei.
Mei Schwester hat
mit an Necher bussiert;
jetz hats a Kind kriecht
des is schwarzweiß-kariert.
Mei Schwiegermutter die alt Schwarten,
die wert nemmerlang lebm
dera hob i an Kuß
mit der Mistpatschengem
Mei Vater hats gsocht
und mei Mudder sechts a;
etz is der Bua gwachsen
etz brauchter a Fra.
Mei Vater is Bäcker
und Bäcker bin ich;
mei Vater bäckt Weckli
und di Madli back ich.
Mei Vater is im Himmel drom
und ich bin af der Welt;
der muß mi doch vergessn hom,
drum schickter mer ka Geld.
Mei Vater is Metzger,
und Metzger bin ich,
mei Vater sticht die Sei,
die Madli stech ich.
Mei Vater is Schreiner
und Schreiner bin ich;
mei Vater macht Wiegn
und wos neighert mach ich.
Musikanten mei Lehm,
schena Madli mei Freid,
da hat mi mei Lebdoch
ka Kreuzer net greit.
Nach der Preisverleihung
ja do iss er rumspaziert;
an jeden Deckel wu er gseng hat
hat er abkassiert.
Naili bin i Fischen ganga
hob derwischt a Grunderla;
hob derwischt a Bauernmadla
mit an hoorin Bumperla.
Niber, riber, rauf und ro
steckt der Bauer Pflanza;
mit an schena Bauernmadla
mecht i a gern danza.
Nieber, rieber, rauf und runter
sät der Bauer Linsen,
und wenn di Madli gvögelt sind
dann gengers ham und grinsn.
Oh ihr arma Bedersaurer
oh ihr arma Schluggerli;
messter wieder Ebbiern fressen
wie die glanna Sugerli.
Semmer allzam Kameraden
semmer allzam Brüder,
verdiena des Geld
und versaufens wieder.
Trullala, dirullala
Zwetschger sen ka Pflauma;
Madla wennst di gor nit traust
machst ders mitn Dauma.
Übern Zaun bini gstiegn
is mei arsch hänga bliem,
hobi gschimpft, hobi gflucht
hob mein arsch wieder gsucht.
Und af Kerwa do frei i mi
do tanz i mit der Baieri;
di hat a zrissns Hemert oh
hängi mi hint dro.
Und das ich a lustigs Berschla bin
des sicht mer an mein Haus,
der vorder Giebel wackelt scho
der hinter fällt ball naus.
Und daß des Haus nit eifalln kunn
do hob i gsorgt defür;
vo hint do is di Hypothek
vo vorn der Grichtsvollzieher.
Und di kannst mi net stima
du Kibitz'narsch,
du grener, du blauer
du legst mi am arsch.
Und die Kerwa is kumma
und die Kerwa is da,
die Alten die brumma
die Junga san froh.
Und etz hattern neibracht
etz bringtern net naus;
etz ziechtn der Schwager
mitm Misthogn naus.
Und harn gemmer net vor Gigirigi
und harn gemmer net vor doch,
und ham gemmer net vor Gigirigi
und harn gemmer net vor doch.
Und wenn der Bauer ackern will
und hat am Plug ka Schor,
is grad so wenn er mausn will
und kummert net durch Hoor.
Und wenn der Schäfer reiten will
no sattel er sein Bock;
no zwicktern gscheit in Baidl nei
no läfter im Galopp.
Und wenn des Johr moll Kärwa
is no soll.ma Lusti sei,
denn gunst scheißi in die Kärwa nei
soll lieber kanna sei.
Und wenn die Wilmerschdorfer kumma
dann kumma zwa drei,
dann müssen die andern
ins Scheißheisla nei.
Und wenn die Wilmerschdorfer kumma
dann muß die Welt brumma,
und brummt die Welt net
kummt a ka Wilmerschdorfer net.
Und wennern amol neibringtn
no bringtern nit naus;
etz hämmer es ganz Johr
den Saistall im Haus.
Und wenn's dei Leit nit Leidn wolln
und meine wollns nit hom;
dann machst dei Bett in Weiher nei
do kunn di kanner hom.
Und wenn's dei Leit nit Leidn wolln
und meine wollns nit hom;
dann machst dei Bett in Budn nauf
no pack i di do drom.
Und wennst du wos willst
dann brauchstes blos sogn;
dann kunnst dei Knochen
im Rucksack hamtrong.
Und wennst du wos willst
dann brauchstes blos song;
dann kunnst der dei Blut
im Milchgruch hamdrong.
Und wennst nu amol wos segst
kriegst ana verpaßt;
daß'd dei ganz Lebn
in kan Uzuch mehr paßt.
Und wennst numol wos singst
werd glei wos passiern;
no kunnst an Stift nemma
und dei Knochn nummeriern.
Unser Katz hat Junga griecht
dreia, sechsa, neuna;
dreia hem ka Schwänzla ghabt
sollmer do net greina.
Unser Knecht der Benedikt
hat die Magt va hintengfickt,
6x in der Bretter drom
horn sie all die Balken bogn
Unser Mad, di Nachbersmad
hem anander gmolkn;
di ane hat an Liter gebn
di ander blos an halbn.
Wenn all die Madli tanzen
und mein kummt net noch net noch,
mit ihrer saudrumm Ranzen
ach is des a Ploch.
Wenn all Johr amol a Kerwa is
no soll mer lustig sei;
sunst scheiß i in die Kerwa nei
soll lieber kanne sei.
Wenn alle Weiber ratschn
dann geht as Ratschn o;
do frocht di a di ander
wie pempert di dei Mo.
Wenn der Pfarrer numol secht
i hob sei Kächi gmaust;
no steich in ibern Gadderzau
und scheißn af sei Kraut.
Wenn di Zwetschger zeiti sen
no gengas gern vom Kern;
und wenn die Bumpel schmieri is
no rutscht der Beitl gern.
Wenn die Hoosler kumma
dann is halt a Leben;
dann song die schön Madli
etz müssmers hergebn.
Wenn die Hoosler kumma
dann kumma zwa, drei;
dann müssn alle andern
inds Scheißhaisla nei.
Wenn i mei Fra nit pempern will
no packts mi bo mein Pemperstiel;
und stecktn nei ins Pemperloch
und pempern muß i doch.
Wir sam fidel, fidel,
fidel mi legst am arsch,
bis das der Teifel hult
mei arme Seil.
Zwischen Meiersberg und Dippoltsberg
do licht a gelba Biern,
und wenn der Bua zum Madla geht
dann willers a prabiern.
Zwischer Meiersberg und Dippersberg
do wachsn rota Ruhm,
und wenn die Madli schwanger gin
dann schiern sieg auf die Buam.
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