Komm in die Gondel, mein Liebchen, o steige nur ein, Allzulang schon fahr' ich trauernd so ganz allein! Hab' ich an Bord dich, dann stoße ich freudig vom Land, Führe eilig dich hinüber zum schönen Strand, Der dort lockend winkt, Fern im Mondlicht blinkt, Wo uns deckt Dunkel der Nacht , Wo kein Späherauge wacht, Dort sollst du mir sagen Ein süßes, beglückendes Wort: Sehnsüchtig Klagen Findet Erhörung dort! Kaum, daß mein Liebchen die schwankenden Gondel entführt, Hat auch bald schon sich's umfangen vom Schlaf gespürt, Schwankende Wogen, sie lullen so leise dich ein, Und mein Lied klinge dir süß in den Traum hinein. Dich umfächle lind kühler Abendwind, Fischlein stumm lächelnd lauscht, Welle kaum vernehmbar rauscht: Schlaf wohl, süßes Kind, ruhe still, in die Gondel gestreckt, Bis dich zum neuen Leben ein Kuß erweckt. |
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