Zuruf

Melodie -

Erwin Guido Kolbenheyer

Nie war es unsre tiefste Not,
daß uns die Welt geschlagen
in Buße, Bann und Bettelbrot.
Stets wich die Nacht dem Morgenrot,
wir wuchsen im Ertragen.
  Was uns an Mark und Herzen frißt,
das hat kein Feind verstanden
mit neidischer Gewalt und List:
In unserm eignen Bruderzwist
so werden wir zuschanden.

Glüht über unsern Stirnen nicht
des einen Sternes Helle?
Blüht nicht auf unserm Angesicht
des einen Blutes Welle?
Oh, faßt die Hand, die Bruderhand!
Laßt euere Kräfte wehen
zu einer Flamme hellem Brand!
So werden wir erstehen!

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