Nun verläßt du, Bruder Ruhelos, Wind, die Wälder leicht und leise, Quell und Fels und Trift und Kluft und Moos, dunkler Haine samtnen Wunderschoß, nun trittst an du deine Reise. Wie gewaltig bist du, mächtig groß, überragend deine Lagerstätte, nun bekommst du silbern weiße Flügel, Wolken überm kahlen Weidenhügel, ringsum klirrt die Luft, als hätte wild zerrissen ein Gefangner seine Kette. Wind, nun trittst du ein in deine Rechte, dir gehört der weite Himmelsraum, dich läßt Gott, der Herrscher, schalten mit der Erde und der Luft Gewalten, du entfachst den roten Saum morgens um die Gipfel, jeden Baum rüttelst wandernd du, alle Wipfel, und der Schaum glühend hoher Abendwolken ist dein Traum, der dich trägt durch dunkle Nächte. |
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