Phönix der edle Vogel Wert, Hat seinesgleichen nicht auf Erd,
Um sein Hals ist's goldgelb klar,
Hat auf dem Haupte eine Kron,
Er wohnt und lebet lang allein,
Die Vögel sammeln für ihn frei
Von edlem Holz wohlriechend Äst,
Dann swingt er drüber sein Gefieder
Wenn er das Rauchwerk so gezündt, |
Dann läßt er sich herab zur Glut, Verbrennt sich willig wohlgemut.
Alsdann in seiner Asche wird
Darnach ein Vogel rein und pur,
Christus des Himmels Phönix rein,
Ein Adler stark, der überwand
Sein Gottheit ist die güldne Farb,
Das Purpurkleid er hat auch an,
Aus rechter Lieb inbrünstiglich |
Und man begrub ihn ehrlich frei Mit köstlich edler Spezerei. |
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