1. Schicksal: Keines umsonst, das aus den Müttern stammt; und vergeblich nur eins ohne dies Irdische. Denn daß bleibe der Mensch und dauere, tragen die Mütter es. 2. Klebt am Lorbeer nicht Blut? Zündet nicht Ruhm den Brand, der die Erde zerstört? Aber den Müttern bleibt still zu sühnen den Frevel und ihr Schoß, vom dem Makel frei. 3. Wie denn lebten sie sonst über den Tod hinaus, länger als ihre Frucht: Als die Gefallenen? Ewiger Mut zum Verluste nährt das wilde Bereich der Tat. |
4. Nicht die Brüste allein, nicht der bereite Mund: Das Erfüllte zutiefst: Waage, ein schwebend Sein sind die Mütter; sind Brot und Krug, und Stille und Traum und Grab. 5. Immer säen sie groß aus unser nacktes Herz, daß es leide und lern. Unbeirrt schreitend hin, heilig? Über den Acker Erde, wie meine eigne schritt. 6. Wollen Götter ein Volk strafen, so fügen sie, daß ein irres Geschlecht seinen Beginn verwirft: Kron und Leiden der Mütter. Dies ist Nacht. Und es fällt dahin. |
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