Sprachgrenze

Melodie -

Hans Matzlik

Schwermutvolles Lied der Tschechenmägde
wandelt herbstlich über Rain und Strauch,
mahnt an Weiten östlich öder Steppe,
zieht wie Ackerfeuers träger Rauch.
  Aber vogelfrisch bergwiesennieder,
waldverhallend, läutet ein Juchei,
hebt sich wie mit freierem Gefieder
trotzigherb der deutsche Hirtenschrei.

Fremd begegnen hier sich die Gesänge.
Volk von Volk steht finster abgewandt,
fühlt in seinem Fleisch des andern Fänge,
fühlt ergrimmt der Erde bittre Enge,
ackert tiefer ins umstrittne Land.

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