1. Stund ich auf hohen Bergen Und sah wohl über den Rhein, Ein Schifflein sah ich fahren, Der Ritter waren drei.
2. Der jüngste, der darunter war,
3. Er tat von seinem Finger herab
4. "Was soll ich mit dem Ringlein tun,
5. "Ei, das wäre ja gelogen,
6. "Ei, Jungfer, wärt ihr ein wenig reich,
7. "Und ob ich schon nicht reiche bin, |
Was fängst du darnach an?" "Darnach geh ich in das Kloster, Zu werden eine Nonn".
10. Es stund wohl an ein Vierteljahr,
11. Steh auf, steh auf, lieb Reitknecht mein!
13. Und als sie vor das Kloster kamen,
15. "Was soll ich aber draußen tun?
16. Der Graf entsetzt sich in der Still,
17. Mit ihrem schneeweißen Händelein
18. So muß es allen Junggesellen gehn, |
Sah wohl den tiefen, tiefen Rhein Sah ich ein Schifflein schweben, Viel Ritter tranken drein.
2. Der jüngste, der darunter war,
4. "Was tust du mir zutrinken,
10. Des Nachts wohl um die halbe Nacht
11. "Knecht, sattle mir und dir zwei Ross,
12. Mir träumt, ich hätt eine Nonn gesehn,
13. Halt an, halt an am Klostertor!
14. "Kein Feinslieb ist hier innen,
15. Da kam Feinslieb gegangen,
16. Er vor dem Kloster niedersaß |
Seh nunter ins tiefe Thal, Da sah ich ein Schifflein schweben, Darinn drey Grafen saß'n.
2. Der allerjüngst, der drunter war,
4. "Was giebst mir lang zu trinken,
9. "Willst du jetzt in ein Kloster gehn,
10. Und als es war um Mitternacht,
11. "Auf Knecht, steh auf und tummle dich;
13. Und da sie vor jens Kloster kamen,
15. Das Nönnlein kam gegangen
16. Der Knab er setzt sich nieder, |
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