1. Stolz Heinrich wollte freien gehn? So fern ins fremde Land, Er freit' ein's Königs Tochter, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Er freit ein's Königs Tochter, Margret war sie genannt. 2. "Margarete, du mein liebes Kind, Willst du wohl mit mir gehn? Ich hab' in meines Vaters Land, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Ich hab in meines Vaters Land Wohl sieben Mühlen stehen." 3. "Hast du in deines Vaters Land Wohl sieben Mühlen stehn, So sag' mir, was sie mahlen, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, So sag' mir , was sie mahlen, So will ich mit dir gehn!" 4. "Die Mühlen mahlen einzig nur Zimtrinden und Muskat, Dazu gestößne Nägelein, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Dazu gestößne Nägelein Und Blümchen früh und spat." 5. Und als sie kam'n auf grüne Heid', Wohl auf die grüne Heid, Da waren sieben Mühlen, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Da waren sieben Mühlen, Die blicken also weit. |
6. "Margreta, du mein liebes Kind, Was freut dich vor der Zeit? Ich hab' in meines Vaters Land Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Ich hab' in meines Vaters Land Nichts mehr auf grüner Heid." 7. "Hast du in deines Vaters Land Nichts mehr auf grüner Heid, So mag sich Gott erbarmen, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, So mag sich Gott erbarmen, Daß ich gereist so weit. 8. Daß ich so weit gekommen bin, So fern in's fremde Land. Wär ich zu Haus geblieben, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Wär ich zu Haus geblieben, Da wär' ich wohl bekannt!" 9. Was trug sie an ihrer Seiten? Ein Schwert von Gold so rot. Sie nahm's in beide Hände Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, Sie nahm's in beide Hände Und stach sich selber tot. 10. "Und wenn dich nun mein Vater fragt, Wo ich geblieben bin, So sag', ich läg gestorben, Zweifle nicht, mein Schatz, mein Kind, So sag', ich läg gestorben, So fern auf grüner Heid'." |
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