Veilchen vom Berg, Woran mahnest du mich? Hoch auf den Bergen, da pflückte ich dich. Wolken tief unten, Adler hoch oben, Vor uns am Abhang die Gemsen stoben. Veilchen vom Berge, wohin ist die Zeit? Weit, weit dahinten, ach ewig weit. |
Veilchen vom Berg, Woran mahnest du mich? Jubelnde Liebe, die pflückte dich. Herzen voll Sehen, Blicke voll Bangen, Suchen und Finden, glühende Wangen. Veilchen vom Berge, wohin ist die Zeit? Weit, weit dahinten, ach ewig weit. |
Veilchen vom Berg, woran mahnest du mich? Hab' ich von allem nun nichts, als dich! Mußte das Glück so schnell zerstieben, Fern sind die Berge, ferner das Lieben. Veilchen vom Berge, wohin ist die Zeit? Weit, weit dahinten, ach ewig weit. |
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