Wieder senken wir dich schwellender Samen in tragender Erde Muttergrund. Wieder brechen wir auf der fruchtlosen Gare schollige Erde mit betendem Mund. Wieder schreiten wir hinter blitzendem Pflug ehernen Ganges ins Frühmorgenrot, stark und bereit, mit schwielichten Händen zu tragen das Leben, zu sterben den Tod! Urahnherr zog einst mit Pflugschar und Sense aus nordischen Gauen ins südliche Land. Wehe dem Volk, das eiserne Zeit nicht wehrhaft mehr fand! Wehe dem Volk, dem im fremden Getändel der klobige Pflugsterz aus den Fäusten geglitten. |
Dem ein großer heiliger Brand die ewige Rune ins Herz nicht geschnitten! Weh dem Geschlecht, das knechtender Gewalt nicht reckenhaft kühn die Trutzhand mehr ballt in heldischer Wehr für heiliges Recht, - weh dem Geschlecht! - Wir aber schreiten im heiligen Acker noch stolz und bereit. Es wachsen an uns die harten Schollen zum Schutzwall des Blutes in Sturmnot und Zeit. Dampfende Erde, entkeim uns das Korn! Dampfende Scholle du ewiger Born, entquelle den Samen und reife die Saat, - ergib uns - die Tat! |
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