|: Wie scheint der Mond so hell auf dieser Welt. :|
|: Zu meiner Liebsten, da muß ich gehen,
Vor ihrem Fenster, da muß ich stehn. :|
|: Wer steht da draußen und klopfet an?
|: Steh du nur auf, laß mich herein,
Es wird dein Herzallerliebster sein. :|
|: Hereingelassen wirst du ja nicht. :|
|: Da wo mein Bettlein steht, da sind zwei Wände,
Und unsre Liebschaft, die hatt ein End. :|
1. Wie scheint der Mond so schön auf jener Höh',
Wenn ich zu mei- ja meinem Schätzchen geh.
|: Zu meinem Schätzelein, da will ich gehn, ja gehn,
Vor ihrem Kammerfenster will ich stehn. :|
2. "Schatz, wer ist draußen denn, wer klopfet an,
Der mich so leise aufwecken kann
|: Schatz, steh nur auf und lasse mich herein,
Es frieret mich an meinen Füßelein." :|
3. "Herein dich lassen, das darf ich nicht,
Denn meine Eltern, die schlafen nicht;
|: Denn unser Bettstuhl, der hat sich gewend't,
Und unsere Liebschaft, die hat ein End." :|
4. "Schatz, einen Taler, den geb ich dir,
Wenn ich die Nacht, darf schlaf'n bei dir!
|: Spar du dein Geld und gehe nach Haus,
Such dir einen anderen Schatz heraus." :|
5. "Schatz du wirst weinen noch und traurig sein.
Schatz du wirst weinen noch und traurig sein.
|: Du wirst noch denken so oft an mich,
O schönster Schatz, mein Schatz, ach hätt' ich dich!" :|
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