Wie Stürme sind Jahre dahingeweht

Melodie - Ein Gedicht aus Danzig

Erich Post

Wie Stürme sind Jahre dahingeweht
über Stoppeln nach kärglicher Mahd.
Sie peitschten ins Irgendwohin das Gebet,
das Rufen nach dir, Kamerad.

Die Einsamkeit wuchs, der Winter war lang --
sie konnten den Sommer nicht binden.
Das Herz wurde müde, die Hoffnung versank --
und du warst nirgends zu finden.

Da trommelte dumpf in höchster Gefahr
ein trotziger Rhythmus die Lande.
Erst klang er im Traume, dann wurde er klar
und zwang mich in seine Bande.

Wer rief es mir zu, tat ich wohl den Schrei:
Noch einmal heraus ihr, zur Saat!
Ich sah meine Brüder. Da warst du dabei,
da warst du dabei, Kamerad.

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