Wie wimmelt es in dieser Welt Von ungezählten Toren, Die Narrenkappe -unsichtbar- Trägt jeder auf den Ohren. Der trägt sie mit Ernst, Der trägt sie mit Wut, Denn er glaubt in der Stille, Sie steht ihm nicht gut; Als müßte man ob dieses Stücks Sein Leben lang sich grämen, Weil's Krone nicht, noch Doktorhut, Und sich von Herzen schämen. "O, daß sie ja nicht sichtbar wird!" So fürchten sie und wachen, Das Schlimmste wär, es säh sie wer Und würde drüber lachen! Doch anders ist der Humorist, Er hält sie nicht verborgen, Der Andren Lachen freut ihn nur Und macht ihm keine Sorgen; |
Denn, wem ein Gott Humor geschenkt Aus seinen hohen Himmeln, Hört auch durch Frack und Uniform Die Narrenglöckchen bimmeln. Doch weil er Toren närrisch liebt, Will keinen er verwunden Und bringt es schonend ihnen bei, Am Lachen zu gesunden; Und wo ihm das gelungen ist, - Wer schenkte schön're Gaben? - : Verständnis und die hohe Kunst, Sich selbst zum Besten haben? - Denn daß die Torheit wuchernd blüht Auf dieser bunten Erden, Daran kannst du nichts ändern, als - Ein weiser Tor zu werden. Der klaren Blicks die Welt durchschaut Und immer - unerschreckt - Hinter Neid und Hass und Streit Das Gute noch entdeckt, |
Und wenn auch schwarz das Schicksal droht, Mit Wilhelm Busch sagt heiter: "Weil ich daran nichts ändern kann, Ich quinquiliere' weiter! |
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