Pfälzer Heimatlied

Melodie & Text - Fritz Wunderlich

1. Ein Städchen liegt im Pfälzerland,
im Tal, so wunderschön.
Dort ist's, wo meine Wiege stand,
wohin meine Träume geh'n.

2. Die alte Burg schaut still ins Tal,
erzählt von vergangener Zeit,
sie sah uns schon so manches Mal
als Kinder voll Seligkeit.

3. Der Wald der war unser liebstes Ziel,
der Bach war unser Meer,
der Mühlberg sah unser frohes Spiel,
die Kinderzeit kommt niemals mehr.

4. Zieh' in die Welt ich einst mal fort,
dann bitt' ich: "Gott erhalt's,
mein Städtchen, meinen Heimatort,
mein Kusel in der Pfalz!"

5. Wir saßen oft im Freundeskreis
im schönen Schwarzwaldort.
Der Abendwind sang draußen leis',
und keiner sprach ein Wort.
  6. Der eine kam vom Schwabenland,
der andre war aus Wien,
Der dritte von der Waterkant,
der vierte aus Berlin.

7. Das Heimweh war bei uns zu Gast,
schlich sacht sich ins Gemüt,
der Abendwind es mit sich nahm,
trug heimwärts auch mein Lied:

8. Ein Städchen liegt im Pfälzerland,
im Tal, so wunderschön.
Dort ist's, wo meine Wiege stand,
wohin meine Träume geh'n.

9. Die alte Burg schaut still im Tal,
erzählt von vergangener Zeit,
sie sah uns schon so manches Mal
als Kinder voll Seligkeit.

10. Der Wald der war unser liebstes Ziel,
der Bach war unser Meer,
der Mühlberg sah unser frohes Spiel,
die Kinderzeit kommt niemals mehr.

11. Zieh' in die Welt ich einst mal fort,
dann bitt' ich: "Gott erhalt's,
mein Städtchen, meinen Heimatort,
mein Kusel in der Pfalz!"


Erste Version
1. Wir saßen einst im Freundeskreis
im schönen Schwarzwaldort.
Der Abendwind sang draußen leis,
und keiner sprach ein Wort.

2. Der eine war vom Nordseestrand,
der andre kam aus Wien.
Der dritte kam vom Schwabenland,
der andre aus Berlin.

3. Das Heimweh war bei uns zu Gast,
schlich sacht sich ins Gemüt,
der Wind hat's Heimweh angefaßt,
trägt heimwärts auch mein Lied:
  4. Ein Städchen ist's im Pfälzerland,
ein Tal, so wunderschön.
Dort ist's, wo meine Wiege stand,
wo meine Träume geh'n.

5. Die alte Burg schaut stolz ins Tal,
erzählt von alter Zeit,
sie sah mich schon so manches Mal
als Kind voll Fröhlichkeit.

6. Der Mühlberg sah unser frohes Spiel,
der Bach war unser Meer,
der Wald war unser liebstes Ziel,
ihn liebte ich so sehr.

7. Zieh' in die Welt ich einmal fort,
dann bitt' ich Gott: »Erhalt's,
mein Städtchen, meinen Heimatort,
mein Kusel in der Pfalz!«

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