Den Entschlafenen / Grabgesang

Melodie - Friedrich B. Beneken

Joh. Peter Lange, 1802
1. Wie sie so sanft ruh'n
alle die Seligen
die gläubig kämpfen
den großen Lebenskampf!
Wie sie so sanft ruh'n
in den Gräbern,
bis sie zum Feste
erwecket werden!

2. Du Herr, Versöhner,
ward'st auch in's Grab versenkt,
da du am Kreuze
hattest für uns vollbracht;
nicht zum Verwesen
lagst du, Heil'ger,
zum großen Feste
erstand'st du wieder!

3. O wenn auch wir nun,
wie all' die Seligen,
mit dir bestehen
den schweren Lebenskampf,
dann wirst, Erlöser,
du uns rufen
aus unsern Gräbern
zum ew'gen Feste.
 
H. Grunholzer
1. Wie sie so sanft ruh'n,
alle die Seligen,
sanft ruh'n im Grabe,
still in der Erde Schooß!
Und wo sie schlummern,
schweigt die Freude,
stört keine Klage
den tiefen Frieden.

2. Und ob dem Grabe
leuchtet ein heller Stern,
und wo mit Thränen
sich heut' ein Auge füllt,
leuchtet er milde;
sanft durch Schmerzen
gießt er voll Klarheit
der Hoffnung Strahlen.

3. Gießt in die Schmerzen
Hoffnung für jedes Herz,
Glaube an Treue,
weit über Grabesnacht.
Glaub' an der Liebe
ew'gen Segen!
Ewiger Segen
dem treuen Herzen!


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